Leben zwischen Wald und Wiese

Unser Naturpark kennt keine Grenzen. Fünf Städte und Gemeinden in Hessen und Nordrhein-Westfalen bilden eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft. Land- und Forstwirtschaft haben hier jahrhundertelang Tradition. Bis über 800 Meter Höhe reichen die höchsten Berge des Sauerlandes. Entlang klarer Bäche reihen sich idyllische Dörfer. Sie sind gezeichnet von der Nutzung des Waldes, vom Schiefer, der Erdgeschichte, vom Bergbau und vom kargen Leben früherer Bauerngenerationen. 

Land.Schnuppern

Auf dem 110 km langen Diemelradweg können Sie dem Verlauf der Diemel von der Quelle bis zur Mündung folgen – fast immer bergab.


Wussten Sie schon?

Die Diemeltalsperre hat ein Fassungsvermögen von ca. 20 Mio. m³ Wasser. Neben der Regulierung des Wasserstands in der Weser für die Binnenschifffahrt wird hier auch per Wasserkraft Strom produziert (ca. 2,5 GWh pro Jahr). Der See lädt zum Baden und Wassersport ein.

Hinein in tiefe Wälder

Traditionell prägt Forstwirtschaft die weiten Wälder des Naturparks. Nachhaltig sorgt sie für Bau- und Brennholz. Lange Zeit hat sie die Fichte gefördert, war diese doch auf den kargen Böden der Brotbaum. Doch es gibt auch viele Orte mit landschaftstypischen Buchenwäldern. Zu den Eigentümlichkeiten der Waldlandschaft zählen Schluchtwälder, Moorwälder und bizarre Eichenwälder. Ein Ort, wo sich knorrige Eichen in den Fels krallen, sind die zum Diemelsee abfallenden Hänge am St. Muffert. 

Land.Schnuppern 

Wegen des bizarren Waldes und grandiosen Ausblicks auf den See lohnt sich ein Aufstieg auf den St. Muffert – immer dem Diemelsteig nach. Die Wälder im Upland erkunden Sie am besten auf dem Uplandsteig.

Wussten Sie schon? 

Ein Hektar Wald, das ist eine Fläche von hundert Meter mal hundert Meter, produziert pro Jahr etwa zehn Kubikmeter Holz. Das ist ein zehn Meter langer Holzblock mit Kantenlängen von einem Meter.